Amsterdam ist schon ein besonderes Pflaster. Jedenfalls für ein Landei wie mich.
Die Stadt ist sehr kompakt und im Kreis angelegt. So konzentriert sich der Tourismus sozusagen auf das "Sturmauge" im Klartext auf das Rotlichtquartier. Ob man will oder nicht, man landet immer wieder dort.
Von den Touristen gibt es verschiedene Sorten: Da sind einmal die Horden, welche es in männlicher wie in weiblicher Ausführung gibt. Die wollen nur eines, nämlich Party ohne Ende. Dann die schwulen Paare, die endlich mal Hand in Hand durch eine Stadt schlendern dürfen und zuletzt die Individualtouristen, die verzweifelt die Sehenswürdigkeiten suchen, aber auch immer wieder im Rotlicht landen.
Anja und ich haben uns bestens amüsiert. Das heisst, nachdem wir einen fünfstündigen Powershoppingmarathon absolviert hatten. Da waren dann alle erledigt: Priska, Luna, die Mastercard.....und ja, auch Anja.
Wir gönnten uns ein Nachtessen in einer kuschligen Strassenbeiz vor dem Schaufenster eines herzigen Ladens (siehe Bild). Unvermittelt hielt eine Rikscha neben uns an. Drei junge Männer sprangen heraus. Der Fahrer murmelte etwas wie "die besten mushrooms der Stadt". Erst da fiel uns auf, dass die harmlosen Wörter Herbs, Vitamines und Mushrooms wohl in einem anderen Kontext betrachtet werden müssen. Jedenfalls war das Essen von da an ganz spannend.
Selber konnten wir den Laden nur kurz besichtigen, weil Luna von der Hauskatze angesprungen wurde und wir dann lieber verschwanden.
Ich habe die Tage mit Anja sehr genossen. Nur der Abschied fiel ein wenig schwer.
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