Der gestrige Tag hat begonnen, wie der vorherige aufgehört hat: wunderbar mit viel Sonne, Strand und Meer satt.
Die erste Etappe führte wiederum dem Strand entlang. Allerdings wehte für einmal nicht das geringste Lüftchen und es wurde sehr schnell sehr heiss. Ich bog deshalb nach ca. 7 Kilometern in die Dünen ab, wo gemäss Karte immer wieder Waldgebiete Kühlung versprachen.
Nach ein paar wenigen weiteren Kilometern machte Luna schlapp. Ich musste sie regelrecht hinter mir herziehen.
Luna, dieser Wärmefreak, der zu Hause am liebsten an der prallen Sonne liegt, hatte zu heiss und streikte - damit hatte ich nicht gerechnet. Das immer wieder angebotene Wasser liess sie leider links liegen, was mir schon etwas Sorge bereitete.
So beschloss ich, auf die letzten 10 Kilometer zu verzichten und in die nächste Stadt abzubiegen.
Fast hätte uns dieser Entscheid gezwungen, unter einer Brücke zu nächtigen. Es war einfach kein Zimmer zu finden. Ich telefonierte mir ca. eineinhalb Stunden die Finger wund. In der ganzen Umgebung gab es kein Zimmer mehr oder dann war Luna unerwünscht.
Abends um 6 Uhr hatte ich dann eine Unterkunft gefunden - praktisch wieder auf der Höhe des Ausgangspunktes unserer Tagesetappe. Sehr frustrierend. Wir fuhren also mit dem Zug retour nach Alkmaar, wo wir verschwitzt, ausgehungert und todmüde ankamen.
Tja, so kanns auch mal gehen.
Heute dann die Versöhnung. Alkmaar ist ein wunderbares kleines Stätdchen, das wir am Morgen ausgiebig genossen haben.
Am Nachmittag mit dem Zug nach Amsterdam. Meine Tochter Anja kommt mich für die nächsten Tage hier besuchen. Ich rechne mit ausgiebigem Shopping und exzessivem Kreditkartengebrauch.
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