Samstag, 9. Juni 2012

Durchhänger

Ich werde einfach nicht warm mit den belgischen Stränden. Alles topfeben planiert, alles verboten. Nicht mal baden darf man. Luna muss 90% an der Leine laufen, darf praktisch nie auf den Strand. Alles ziemlich freudlos.
Gestern bin ich noch zweieinhalb Stunden gelaufen, heute noch eineinhalb; dann habe ich aufgegeben und bin ins Küstentram gestiegen.
Ich bin aber tapfer an jedem Ort ausgestiegen und habe mir die Städtchen angesehen. Festgestellt, dass alles austauschbar ist. Die gleichen Appartementshäuser, die gleichen Boulevards, die gleichen Läden. So bin ich dann mit dem Tram bis an die belgisch-französische Grenze, nach De Panne, gefahren.
Das Küstentram ist eine feine Sache (siehe auch Artikel in der Thurgauer Zeitung vom 7.6. , online-Ausgabe) Es fährt den ganzen Tag in beide Richtungen der gesamten Küste entlang. In zweieinhalb Stunden kann man also von der holländischen bis zur französischen Grenze fahren und das für fünf Euro.
Die letzten beiden Tage waren eher mühsam. Ich konnte nicht laufen. Momentan herrscht extremer Gegenwind. Das ginge noch, aber am Abend ist man sandgestrahlt - leider auch die Brille. Gut, andere zahlen viel Geld für ein Peeling.....
Dann gefällt es mir nicht hier und ich hänge eine halbe Woche bis zur Überfahrt nach England im Leeren.
Zudem vermisse ich nach vier Wochen meine Lieben zu Hause. Heimweh!
Gut dass ich Luna dabei habe. Die stellt mich wieder auf.

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