Mittwoch, 27. Juni 2012

Materielles

Während der Heimfahrt durch Zentralfrankreich freue ich mich natürlich sehr auf meine Familie, aber auch auf ein paar Dinge, die ich in den letzten Wochen entbehren musste. Nach der Zeit in England wäre als erstes ein knackiger Salat fällig, der den Namen auch verdient.
Schliesse ich die Augen, öffnet sich mein Kleiderschrank mit Kleidern in allerlei hellen und bunten Farben und NICHT aus schnelltrocknenden schwarzen oder grauen Funktionsstoffen. Und Schuhe!!! Eine Auswahl haben an sommerlichen, leichten Schuhen - ein Traum.
Ich muss hier an dieser Stelle aber trotzdem mal meine Ausrüstung loben. Die Kleider waren super. Alles hat zusammengepasst - da wie gesagt in einheitlicher 'Farbe', alles konnte abends ausgewaschen werden und war anderntags wieder trocken. Warnung an meine Familie: Weiss gar nicht, ob ich die Waschmaschine noch bedienen kann.........
Sehr zufrieden war ich mit meinem Rucksack. Er ist kompakt, mit guter Aufteilung und angenehmem Tragsystem und sieht trotz der Strapazen immer noch aus wie neu. Und dann natürlich mein Zauberkästchen, das i-Phone. Ohne dieses wäre einiges komplizierter gewesen. Es hat alles gefunden: Fahrpläne, Tierarzt, Hotels, Petshops, Toiletten, Züge, Busse, EM-Matchresultate, Wetterbericht....und noch vieles mehr. Es war meine Verbindung nach Hause über Blog, Mail, Facetime und What'sApp. Ausserdem hatte ich so - ohne mehr Gewicht notabene - Bücher, Musik, Zeitungen und Spiele immer bei mir. Eine gute Sache.
Das Schweizer Sackmesser durfte natürlich nicht fehlen, und ich gestehe, ich habe auch einen kleinen Föhn mitgeschleppt.
Alles in allem war es ganz heilsam, sich klar zu werden, was man wirklich braucht und dass dieses Notwendige eigentlich so zu reduzieren ist, dass es aus eigener Kraft mitgetragen werden kann. Aber andererseits ist es auch schön, Dinge zu besitzen und zu geniessen mit dem einzigen Zweck, die Sinne zu erfreuen, wie bspw. ein Schmuckstück. Vermutlich ist der bewusste Umgang damit das Entscheidende.
Unterdessen ist der TGV bereits in Belfort angekommen. Luna schläft selig unter dem Sitz und ich träume weiter von Kleiderschränken, Mokkajoghurt, dem eigenen Bett, einem Brünneli mit Mischgarnitur, Birchermüesli, ......

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